Danken  –
Tag für mich am 5.Oktober 2025

An diesem Tag für mich, den Sr. M. Stefanie mit Dankliedern und einer Hinführung zum Thema begann, stellte Pater Pius Kirchgessner folgende Fragen an den Beginn seines Impuls: Was macht es uns schwer, hindert uns daran, ja blockiert uns geradezu zu danken? Können wir besser kritisieren, protestieren, alles negativ sehen und bewerten?

Im Folgenden benannte er fünf Feinde der Dankbarkeit: den Stolz, die Selbstverständlichkeit, die Gedankenlosigkeit, das überzogene Anspruchsdenken und das Verwöhnt Sein.

Aber wir können wir das Danken wieder lernen? Pater Pius lud die Gruppe ein, auf Maria zu schauen: Sie betet das große Danklied, das Magnificat, auf die Größe und Güte des Herrn.

Auch Franziskus von Assisi nannte er als als Beispiel: Dank ist für ihn ein Grundakkord seines Lebens. Für ihn ist alles Gabe und Gnade. Der Mensch ist von sich aus nichts, aber er bekommt alles von seinem SCHÖPFER, der die Liebe und der absolute Reichtum ist.

Pater Pius legte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ans Herz, die kleinen Dinge des Lebens zu beachten und wertzuschätzen – ein gutes Wort, den Sonnenschein, Vogelgezwitscher, ein fröhliches Lied singen … Nicht nur die großen Dinge, sondern gerade auch diese kleinen Dinge, wahrnehmen zu lernen, tut unserer Seele gut. So kann es hell werden in unseren Herzen.

Nach einer intensiven Einzelarbeit ging es dann in die Kleingruppen zum Austausch.

Nach dem Mittagessen und der sonnigen Mittagspause setzten sich die Teilnehmer mit Streiflichtern der Dankbarkeit auseinander. Dabei ging es nicht um Benimmregeln, sondern um eine Grundhaltung: Gott zu ehren. Sich bewusst zu sein, dass alles seinen Ursprung in Gott hat. Mein Leben ist Geschenk. Mein Leben ist verdankt. Es gibt jemanden, der es in seinen Händen hält. Zum Abschluss war Gelegenheit eine eigene Dankeslitanei zu schreiben, die dann auch in die große Dank-Eucharistiefeier einfließen konnte. Da die Mitte des Raumes mit Obst und Gemüse aus dem Mutterhausgarten geschmückt war, konnten die Teilnehmer sich die gesegneten Gaben mitnehmen. Mit all den bereichernden Impulsen und Begegnungen war es ein sehr erfüllender Tag. Danke dafür!